Am 25. Oktober besuchte die Oberbürgermeisterin Frau Eisenlohr gemeinsam mit dem Wirtschaftsförderer der Stadt Schramberg, Herrn Heinzelmann sowie dem Ortsvorsteher Herr Ullrich von Waldmössingen, die Werkstätten der Lebenshilfe im Kreis Rottweil gGmbH. Nach einer Testungsrunde, um alle aktuellen Coronaregeln einzuhalten, begrüßte die Geschäftsführerin Alexandra Schmid die Runde und lud zu einer Werkstattführung mit dem Werkstattleiter Herrn Manuel Preuss, ein. Hier wurde der Arbeitsbereich in Waldmössingen besichtigt und vorgestellt und Frau Eisenlohr konnte sich von der Arbeit für Menschen mit Behinderung einen genauen Eindruck verschaffen. In der Werkstatt für Menschen mit Behinderung am Standort Waldmössingen werden aktuell über 100 Menschen mit Behinderung in verschiedensten Bereichen, wie der Elektronik, der Montage, dem Metallbereich aber in der Hauswirtschaft oder der Gastronomie beschäftigt. Herr Preuss erläuterte, dass das Ziel sei, für Menschen mit Behinderung die passende Arbeit zu finden. Dies sei manchmal nicht einfach, aber die Lebenshilfe arbeite hier mit vielen unterschiedlichsten Industriebetrieben aus der Region sehr gut zusammen. Ein Einblick gab es auch in den Seniorenbereich, den Förder- und Betreuungsbereich sowie den Beruflichen Bildungsbereich. Die Beschäftigten zeigten sich sehr interessiert und kannten auch keine Scheu den Besuch anzusprechen sowie ihre Tätigkeiten vorzuführen.

Neben dem Bereich der Arbeit gehören auch die Bereiche Wohnen und die Freizeit zum breiten Angebot der Lebenshilfe im Kreis Rottweil gGmbH. Aktuell entsteht ein neues Wohnheim mit 24 Plätzen in Oberndorf am Neckar, da die Nachfrage nach Wohnangeboten sehr hoch ist.

Im Anschluss folgte noch eine Besichtigung der hauseigenen Rösterei im Frieder. Hier konnten sich alle ein Bild der Herkunft, des Röstprozesses bis hin zur nachhaltigen Verpackung der Bohne bekommen. Der stark wachsende Bereich der Rösterei bereitet der Lebenshilfe aktuell aber auch Sorgen, da die Räumlichkeiten immer beengter sowie jede Bohne mehrfach von A nach B getragen werden muss. Hier wurde der geplante Neubau einer Rösterei direkt am Frieder angesprochen. Der Wunsch ist ein ebenerdiger Arbeitsbereich mit ausreichend Platz.

Vom kulinarischen Angebot und der Atmosphäre der Gastronomie „Zum Frieder“ konnte sich Frau Eisenlohr, Herr Heinzelmann und Herr Ulrich zum Abschluss direkt beim Mittagessen überzeugen. Nach einem informationsreichen Vormittag und guten Gesprächen bedankte sich Frau Schmid für das entgegengebrachte, spürbare Interesse aller und Frau Eisenlohr dankte mit einem Lächeln „für den etwas anderen Termin mit Wellnesscharakter“, da sie selten so viel Herzlichkeit in einem Betreib erfahren habe.